mittwochs 18:30 Uhr
Raum: Vera Jörgensen
Ansprechperson: Christian Neugebauer
Tel.: 040 200010-2090
Mail: vibez.plus@gmx.de
Vibez+ (ehemals {quapsss}) ist ein innovatives und dynamisches Gruppenangebot für MSM* (Männer*, die Sex mit Männern* haben), die ChemSex praktizieren und ihre Lebensumstände verbessern wollen. Das Konzept basiert auf den Prinzipien der Selbsthilfe und wird dialogisch und evidenzbasiert durchgeführt.
Die Gruppen finden in der Regel wöchentlich statt. In der Anfangsphase werden sie von einem Gruppenleiter* angeleitet. Der Gruppenleiter* ist für den Zeitraum von einem Jahr Ansprechpartner* für die Gruppe und wird durch die Deutsche Aidshilfe (DAH) unterstützt. Innerhalb eines Jahres bieten die Gruppenleiter gezielte Trainings an, um die Kompetenzen der Teilnehmer* individuell zu fördern und sie so bei der Zielerreichung zur Verbesserung ihrer Lebensqualität zu unterstützen.
Vibez+ ist ein bundesweites Projekt der Deutschen Aidshilfe in Kooperation mit örtlichen Organisationen sowie erfahrenen Therapeut*innen. Es wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert und von Urs Gamsavar und Dr. Dirk Sander geleitet.
Inhalt:
Das Vibez+-Konzept stützt sich auf Kompetenzförderungstrainings für Gruppen. Die Trainings sind als „Kurzinterventionen“ gedacht. Sie wurden mit erfahrenen Therapeut*innen aus verschiedenen Fachbereichen entwickelt. Im Fokus stehen die Bereiche:
Lebensweltorientierung und Klientenzentrierung
Wir orientieren uns an der Lebenswelt der Teilnehmer*. Eine wertschätzende und akzeptierende Haltung gegenüber den Teilnehmern* und deren Erfahrungen ist für uns unerlässlich. Von Seiten der Teilnehmer* ist eine Bereitschaft zur Veränderung Grundvoraussetzung für die Teilnahme.
Die Teilnehmer sollen sich im Rahmen der Gruppen zu ihren Bedürfnissen austauschen.
Das Konzept berücksichtigt unterschiedliche Zielgruppen:
Ein Vorabgespräch mit allen Teilnehmern* ist notwendig, um die individuelle Situation abzuklären.
Nüchternheit während der Gruppentreffen ist für alle unabdingbar (ärztlich verordnete Medikamente sind zulässig).
Die Gruppen sollen über die regionalen Netzwerke (Checkpoints, HIV-Schwerpunktpraxen etc.) und entsprechende Social-Media-Kanäle der kooperierenden Organisationen und der Deutschen Aidshilfe beworben werden. Über E-Mail bzw. Telefon sollen die Interessenten* Kontakt zu den Gruppenverantwortlichen aufnehmen können.
Das Angebot ist niedrigschwellig und anonym gestaltet.
E-Mail: vibez.plus@gmx.de | Mittwochs um 18:30 Uhr